Beratungsstelle für sonderpädagogische Frühbetreuung an der Eugen-Neter-Schule

Leitung
Christa Kantner

Frühberatung Kantner

Adresse
Alter Frankfurter Weg 30
68370 Mannheim

Telefon: (0621) 293 1892-89

Beratung
Deutsch

An dieser Stelle befindet sich normalerweise unser Terminkalender. Aufgrund der aktuellen Corona-Kontaktbeschränkungen bieten wir im Schuljahr 2020/21 jedoch vorerst keine Spielgruppen und auch kein Frühförderschwimmen an.

"Frühe Hilfen sind wirksame Hilfen!"

Die ersten Lebenswochen, -monate und -jahre haben eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung eines Menschen. Deshalb ist es für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder besonders wichtig, dass ihre Entwicklung möglichst früh nach der Geburt durch passende Fördermaßnahmen unterstützt wird.

Dieser Aufgabe widmet sich seit vielen Jahren die Beratungsstelle für sonderpädagogische Frühbetreuung an der Eugen-Neter-Schule, die nicht nur informiert und berät, sondern nach Möglichkeit auch ganzheitlich mit und in der Familie arbeitet und betroffene Eltern auf ihren Wunsch hin anleitet. Dabei wird das Hilfeangebot dem individuellen Bedarf des jeweiligen Kindes und seiner Familie entsprechend ausgestaltet.

Die Frühförderung richtet sich an Familien mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren, die von einer Behinderung bedroht oder stark in ihrer Entwicklung verzögert sind oder bei denen eine Behinderung bereits diagnostiziert ist.

Ziel der Frühförderung ist es, die Eltern im Umgang mit ihrem Kind zu stärken und die Kinder in ihrer Entwicklung so zu fördern, dass eine weitgehend reibungslose Eingliederung in das Alltagsleben der Familie und ein von allen Familienmitgliedern als positiv erlebtes Familienleben möglich ist.

Neben der Hausfrüherziehung, bei der ein(e) Mitarbeiter(in) der Beratungsstelle in der Regel einmal wöchentlich mit dem Kind entweder zu Hause oder im Regelkindergarten oder der Krippe arbeitet, bietet die Beratungsstelle folgende Unterstützung an:

Hilfe bei der Aufnahme und Koordination von Kontakten zu anderen für die Entwicklung des Kindes wichtigen Personen und Einrichtungen

Baby-Schwimmen mit Geschwisterkindern

eine Spielgruppe mit parallel dazu stattfindendem Elterngesprächskreis

Elterninformationen zu Themenschwerpunkten aus dem persönlichen Bedarf

Beratung und Hilfestellung bei der Auswahl und der Aufnahme in die Krippe oder den
Kindergarten

Schulkindergarten

SonderpädagogInnen der Eugen-Neter-Schule arbeiten in den Gruppen im Schulkindergarten der Lebenshilfe Region Mannheim-Schwetzingen-Hockenheim in allen Standorten im Mannheimer Stadtgebiet.

Dort erstellen sie die für eine Aufnahme in den Schulkindergarten erforderlichen sonderpädagogischen Gutachten und unterstützen die ErzieherInnen in der Förderung der Kindergartenkinder, wozu im Besonderen die Arbeit mit den Vorschulkindern, aber auch die Förderung mit nicht-sprechenden Kindern nach den Methoden der Unterstützten Kommunikation gehört.

Zudem beraten sie die Erziehungsberechtigten der zukünftigen SchulanfängerInnen individuell im Hinblick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einschulung ihres Kindes.

Übergang Schule - Beruf

In der Berufsschulstufe (BSS) werden die Jugendlichen auf ihr zukünftiges Leben nach der Schulzeit vorbereitet. Im Mittelpunkt steht das Ziel, so weit wie möglich selbstständig und eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten. Sie sollen befähigt werden, Selbstverwirklichung und Lebensfreude zu empfinden, in einer angemessenen Wohnform zu leben, ihre Freizeit zu gestalten, sich in der Öffentlichkeit zu orientieren und einen Arbeitsplatz einzunehmen.

Der Übergang von der Berufsschulstufe in das Berufsleben gestaltet sich in enger Kooperation mit allen außerschulischen Partnern, die an diesem Prozess beteiligt sind, z.B.:

Agentur für Arbeit

Eingliederungshilfe

Integrationsfachdienst

Diakoniewerkstätten Rhein-Neckar (Berufliche Bildung)

Förder- und Betreuungsbereich

Betriebe auf dem ersten Arbeitsmarkt

Justus von Liebig Schule

KoBV (Kooperative Berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt)

Mit den Kooperationspartnern werden Praktika verwirklicht, Betriebsbesichtigungen und Besuche in verschiedenen Einrichtungen organisiert sowie vorbereitende Gespräche in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigen durchgeführt.

Die Unterrichtsinhalte der Berufsschulstufe bereiten gezielt auf Übergänge in den Bereichen Wohnen, Freizeit, Arbeit und das Leben in der Gesellschaft auf das Leben nach der Schule vor. Für jeden Schüler findet im letzten Schuljahr eine individuelle Berufswegekonferenz zusammen mit den Kooperationspartnern statt. Hier wird mit allen Beteiligten (Schülerin oder Schüler, Erziehungsberechtigte, Kooperationspartner, Lehrerinnen und Lehrer) die jeweilige persönliche und berufliche Perspektive, nach Möglichkeit, direkt festgelegt.