Eugen Neter Schule Mannheim
Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fand am Freitag, 12.02.21, die alljährliche Faschingsfeier auf dem Pausenhof der Eugen-Neter-Schule statt. Dieses Jahr mussten die einzelnen Kohorten beim Feiern leider Abstand voneinander halten und das alljährliche Konzert der Lehrer- und Schülerband in der Aula der Schule musste leider auch ausfallen. Das hat aber der Stimmung auf dem Schulgelände keinen Abbruch getan.
Bevor wir in die Trainingswohnung fahren, kaufen wir Lebensmittel für das gemeinsame Frühstück ein. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wir anschließend in die Trainingswohnung. Bevor wir mit dem Kochen beginnen, ziehen wir die Schuhe und Jacken aus und waschen unsere Hände. Dann bereiten wir das Essen in der Küche vor. Nach dem Frühstück räumen wir wieder auf, putzen die Wohnung und bringen den Müll raus.
In der Metallwerkstatt werden SchülerInnen dienstags und donnerstags ganztägig unterrichtet. Hier lernen die SchülerInnen grundlegende Techniken in der Bearbeitung von Metall kennen (verformen, hämmern, sägen, feilen, polieren, bohren, schmieden, nieten, schweißen). Dabei wird der sichere Umgang mit Werkzeugen wie Säge, Feile und Maschinen wie Bohrmaschine, Drehmaschine, Hubsäge, Schleifmaschine und Schweißgerät erlernt. Beim Herstellen verschiedenster Artikel (wie Schlüsselanhänger aus Kupfer, Flaschenöffner aus Aluminium, Blumen aus Stahlblech, Metallkugeln aus Monierstahl oder Hufeisen, Tischkerzenständer aus Flach und Rundeisen, Skulpturen u.a.) werden die SchülerInnen mit den verschiedensten Arbeitstechniken vertraut gemacht. Dabei werden insbesondere grundlegende erforderliche Schlüsselqualifikationen für die nachschulische Arbeit eingeübt.
Mitte Februar haben wir, die Klassen 7a und 7b, einen Ausflug zur Kunsthalle Mannheim gemacht. Dort hatten wir eine Führung zum Thema „Kunst und Architektur“.
Begonnen haben wir bei einer Skulptur von Max Ernst: Capricorne. Die Künstlerin Anna Kleeberg hat uns gezeigt, welche Alltagsgegenstände sich in der Skulptur versteckt haben: zum Beispiel ein Eierkarton, ein Blumentopf und eine Flasche.
Danach sind wir durch einen bunten Farbflur gelaufen, der seine Farben gewechselt hat. Das hat ganz toll ausgesehen. Weiter ging es zu einer Video-Installation. Dort war es fast wie in einer Disco: Es wurde coole Musik gespielt, zu der wir tanzen konnten. Dann wurden immer wieder Fotos von uns gemacht, die sich dann überlagert haben. Das sah wirklich gut aus!
Außerdem haben wir noch eine Installation gesehen, bei der elf Metallbetten kreuz und quer untereinander aufgehängt waren („Inferno“ von Rebecca Horn). In den Betten waren vier Geigen eingebaut, die mit Motoren gespielt wurden.
Nach der Führung durften wir auch noch selbst Kunst gestalten: dazu hat uns Frau Kleeberg riesige Paketplanen ausgerollt, auf denen wir unsere Körperteile teilweise abzeichnen sollten. Als wir damit alle fertig waren, haben wir diese Bilder im Atelier bunt ausgemalt. Ihr könnt sehen: Sie sind wirklich großartig geworden!
Die Klasse besteht aus 22 Realschülern sowie uns, 6 Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Wir sechs haben uns den Namen „Panther“ gegeben! Wir lernen seit der fünften Klasse zusammen und wollen noch bis zur 10. Klasse zusammen bleiben.
Wir finden es toll, mit den anderen Jungs und Mädchen aus der Realschulklasse zusammen unterrichtet zu werden, aber manchmal tut es auch wirklich gut, ein bisschen mehr Ruhe und vor allem Zeit zu haben. Diese Abwechslung ist eine tolle Sache!
Wenn wir alle zusammen lernen, bekommen wir Panther meistens leichtere Aufgaben. Unsere Lehrer (immer ein Realschullehrer und ein Sonderschullehrer) versuchen es auch immer so zu machen, dass wir uns gegenseitig helfen. Das ist für alle schon ganz selbstverständlich. Niemand wird bei uns ausgelacht und jeder weiß schon ein bisschen von dem anderen, was er gut kann und wo er vielleicht noch Hilfe braucht.
Es macht Spaß, in der Außenklasse zu sein, und das sagen unsere Lehrer auch!
Für die Straßenkinder dieser Welt backten, bastelten und musizierten die Schüler und Schülerinnen der integrativen Tiger- und Bärenklasse an der Brüder Grimm Schule in Mannheim Feudenheim.
Mit viel Spaß boten sie ihre Waren in Bauchläden und am Aktionsstand an und erfreuten die Feudenheimer mit einem bunten Straßenmusikmix.
Das Projekt fand im Rahmen der Aktion: „Sichtwechsel- Straßenkind für einen Tag“ des Kinderhilfswerks terre des hommes statt.
Vom 14.10.2019 bis zum 25.10.2019 hatte die Eugen-Neter-Schule Besuch der besonderen Art: Gefiedert und mit einer Vorliebe für Regenwürmer und frischen Löwenzahn. Die Schulgemeinschaft erprobte sich in diesen zwei Wochen in der Hühnerhaltung und mietete hierfür 4 Hennen und einen Hahn von einem Hühnerzüchter aus Neuhofen.
Das Federvieh wurde samt Stall, Futter und Gehege gebracht und fühlte sich auf der Wiese unter einer großen Eiche direkt sehr wohl. Jeweils eine Klasse kümmerte sich am Vor- und Nachmittag um das Wohl der Hühner. Gemeinsam wurde das Futter vorbereitet, der Stall ausgemistet, für frisches Wasser gesorgt und das Futter verteilt. Einige Klassen nutzten den gefiederten Besuch, um das Huhn auch im Sachunterricht zu behandeln.
So gut umsorgt fühlten sich die Tiere bei uns sichtlich wohl und konnten nach den zwei Wochen wieder wohlbehalten zurück an ihren Besitzer übergeben werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten im Kontakt mit den Tieren zahlreiche Lernerfahrungen machen und zeigten große Freude dabei.
Nun ist der Platz unter der großen Eiche ziemlich leer! Einige Kinder fragen immer wieder „Wo sind die Hühner?“ Die Hühnerwochen waren ein Probelauf, um erste Erfahrungen in der schulischen Hühnerhaltung zu sammeln. Die Schülerinnen und Schüler würden sich sicherlich sehr freuen, eines Tages wieder Hühner begrüßen zu dürfen, im besten Fall dann nicht nur gemietet.
An dieser Stelle geht nochmal ein herzliches Dankeschön an den Freundeskreis der Eugen-Neter-Schule, welcher das Hühnerprojekt durch seine Finanzierung möglich machte.
Vom 24.6. bis 6.7. stand an unserer Schule alles im Zeichen der Oper „Die Zauberflöte“.
In Kooperation mit der Mannheimer Tourneeoper arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Projektgruppen und konnten am 5. und 6. Juli in zwei tollen Aufführungen zeigen, was sie in diesen zwei Wochen eingeübt und gebastelt hatten.
Nochmals vielen Dank an das tolle Team der Tourneeoper Mannheim!
